Fall „White Tiger“: Spitze des Eisbergs
Der Fall einer mutmaßlich sexualsadistischen Tötung in Hamburg zeigt, dass die Abgründe des Internet tiefer sind, als die meisten von uns ahnen – und deutlich verbreiteter.
Die Fragen im Chat waren ausgesprochen konkret, bereits nach kurzer Zeit folgte auf ein „wie wohnst du?“ ein besorgniserregendes „würde dich jemand vermissen?“. Der Dialog mit einem mutmaßlichen Kannibalen, dessen Interesse an einem Treffen schlussendlich in der Einladung zu einem Abendessen mündete – mit dem Autor als offensichtlichem Hauptgericht. Man hätte es abtun können als reine Phantasien, wäre da nicht auf einer Müllkippe in der Nähe des Gesprächspartners ein abgetrennter menschlicher Fuß gefunden worden.
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